ISO 26262 ist eine wichtige Norm zur Gewährleistung der funktionalen Sicherheit von elektrischen und elektronischen Systemen in Fahrzeugen. Mit einer ISO 26262-Zertifizierung zeigt eine Organisation, dass ihre Entwicklungs- und Produktionsprozesse den höchsten Sicherheitsstandards entsprechen. Dies stellt sicher, dass Produkte wie Fahrzeugbeleuchtung oder Steuerungssysteme sicher und zuverlässig sind.
Es bietet umfassende Richtlinien zur Bewertung und Gewährleistung der Sicherheit komplexer elektronischer Systeme in Fahrzeugen, wie z. B.:
- Elektronische Bremssysteme (wie ABS und elektronische Bremskraftunterstützung) müssen zuverlässig weiter funktionieren, selbst wenn Störungen auftreten.
- Lenkkontrolle: Elektrische Servolenkung und fortschrittliche Lenksysteme.
- Beleuchtungssysteme: Komplexe Systeme wie adaptive Scheinwerfer, die ihren Lichtstrahl an die Fahrbedingungen anpassen.: Complexe systemen zoals adaptieve koplampen, die hun lichtstraal aanpassen aan de rijomstandigheden.
Weltweiter Standard für funktionale Sicherheit
ISO 26262 ist eine weltweit anerkannte Norm. Durch den Erhalt der Zertifizierung können Unternehmen nachweisen, dass ihre Prozesse und Produkte den höchsten internationalen Sicherheitsstandards entsprechen.
Die Norm konzentriert sich speziell auf die Reduzierung der Risiken, die mit Systemausfällen verbunden sind. Mit der zunehmenden Komplexität moderner Fahrzeuge, einschließlich der Beleuchtungssysteme, ist diese Norm wichtiger denn je.
ISO 26262 wird als wichtiger Sicherheitsstandard in der Automobilindustrie angesehen. In wichtigen Ländern wie Deutschland, Frankreich, Italien und Schweden wird ISO 26262 aktiv angewendet. Aber auch in den USA, China, Japan und Südkorea nimmt die Nutzung der Norm zu, um die Position auf dem weltweiten Automobilmarkt zu stärken.
Vermeidung von Störungen und Defekten
Da LED-Beleuchtung auf elektronische Komponenten angewiesen ist, besteht das Risiko von Störungen oder Softwareproblemen, die zu Defekten in der Beleuchtung führen können. Die Tests gemäß ISO 26262 umfassen eine Fehlermöglichkeits- und -einflussanalyse (FMEA), bei der potenzielle Ausfälle in der Beleuchtung analysiert werden. Dies verringert die Wahrscheinlichkeit von Defekten, die zu kostspieligen Rückrufaktionen oder gefährlichen Situationen auf der Straße führen könnten.
Um Sicherheitsrisiken effektiv zu verwalten, führt ISO 26262 das Konzept der Automotive Safety Integrity Levels (ASILs) ein. Dieses Rahmenwerk hilft dabei, das erforderliche Sicherheitsniveau für verschiedene Komponenten, einschließlich Beleuchtungssystemen, zu bestimmen. Die ASIL-Klassifikationen reichen von A (niedrigste) bis D (höchste). Komponenten mit höheren Sicherheitsrisiken, wie adaptive Beleuchtung, erhalten höhere ASIL-Einstufungen, was strengere Tests und Validierungen erfordert.
Wo können Sie die ISO 26262-Zertifizierung erhalten?
Die Zertifizierung kann über verschiedene akkreditierte Zertifizierungsstellen erworben werden. Einige bekannte Organisationen, die Audit- und Zertifizierungsdienste anbieten, sind TÜV SÜD, Dekra und SGS.
Ist ISO 26262 in Europa verpflichtend?
Obwohl diese Norm für Beleuchtungssysteme in Fahrzeugen nicht gesetzlich vorgeschrieben ist, wird sie in der Branche allgemein als Best Practice akzeptiert. Das Befolgen der Richtlinien dieser Norm hilft den Herstellern, breitere regulatorische Anforderungen zu erfüllen. Dies kann dazu beitragen, Rückrufaktionen zu vermeiden.
In Europa sind Hersteller nicht gesetzlich verpflichtet, ISO 26262 einzuhalten, aber es kann rechtlichen Schutz bieten. Der Nachweis der Einhaltung des „Standes der Technik“ kann beispielsweise dazu beitragen, rechtliche Haftung im Falle von Systemausfällen zu vermeiden.
Suchen Sie nach der Norm, die sich mit Beleuchtungssystemen befasst? Sehen Sie sich die ISO 13207 an.